In ihrer Eröffnungsrede brachte Apothekerkammer-Präsidentin Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr ihre Freunde über das Ende der Ball-Zwangspause zum Ausdruck, sagte aber auch, dass sich trotz des Überwindens der Corona-Pandemie vieles im Umbruch befinde und 2024 ein Jahr der Veränderung sein wird – auch für die Apothekerinnen und Apotheker. Umso wichtiger sei es für den Berufsstand, die Kunst der Transformation zu beherrschen und die Rolle der Apothekerschaft im Gesundheitssystem durch innovative Angebote im Bereich der Vorsorge und Gesundheitskompetenz weiter zu stärken. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker knüpfte an diese Worte an, betonte die „unverzichtbare und wichtige Rolle der Apotheken“ und dankte den Apothekerinnen und Apothekern für ihren tagtäglichen Einsatz.
Das Ball-Programm wurde für die 79. Auflage der Traditionsveranstaltung an einigen Stellen modernisiert, ohne jedoch die beliebten klassischen Elemente des Wiener Balls außer Acht zu lassen. So wurde der feierliche Einzug der zahlreichen Ehrengäste ebenso zelebriert wie die Tanzeinlagen der Jungdamen und Jungherren, der Eröffnungswalzer und die Mitternachtsquadrille. Einen unterhaltsamen, volkstümlichen Kontrastpunkt dazu setzte eine Volkstanzgruppe aus Oberösterreich. Acht Musikgruppen – vom Klassikensemble über eine Brass-Kapelle bis zum DJ-Duo – luden die Ball-Gäste ein, in den verschiedenen Räumlichkeiten der Hofburg das Tanzbein zu schwingen. In den Tanzpausen konnten die Besucher:innen am Zuckerwattestand naschen, Preise an der Tombola gewinnen, Erinnerungsfotos in der Fotobox schießen und den eigens kreiierten Ball-Cocktail an der „ApoTheke“ kosten.
Im Rahmen der Festveranstaltung wurde aber auch an Menschen gedacht, denen es schlechter geht und denen derzeit nicht nach feiern zumute ist. Über die Tombola und weitere Wohltätigkeitsaktionen konnten knapp 6.000 Euro für karitative Zwecke gesammelt werden. Mit diesen Mitteln werden die „Apotheker ohne Grenzen Österreich“ leidgeplagte Zivilist:innen in Krisengebieten und Menschen in armen Ländern mit Medikamenten unterstützen und die „Make a wish foundation“ wird schwer kranken Kindern Herzenswünsche erfüllen.
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