Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören in Österreich zu den häufigsten Todesursachen. Früherkennung und Vorbeugung sind daher entscheidend, um persönliche Gesundheitsrisiken zu minimieren. Im Rahmen der „Wiener Herzwochen“ bieten 100 teilnehmende Apotheken deshalb bis 31. Dezember 2024 spezielle Gesundheitschecks zum Aktionspreis an: Analysiert werden Gesundheitsparameter wie Langzeit-Blutzucker HbA1c, Blutfettwerte und Blutdruck. Dank modernster Technik genügt ein kleiner Tropfen Blut aus der Fingerkuppe, um innerhalb weniger Minuten ein verlässliches Ergebnis über wichtige kardiovaskuläre Risikofaktoren zu erhalten.
„Das Herz ist der Motor unseres Körpers – wir sollten also nicht warten, bis letzterer stottert. Mit den Wiener Herzwochen möchten wir alle Menschen ermutigen, frühzeitig ihre Herzgesundheit in die Hand zu nehmen. Je einfacher und niederschwelliger das Angebot, desto besser. Unsere Wiener Apotheken sind dafür die ideale Anlaufstelle. Wohnortnah und dank kundenfreundlicher Öffnungszeiten machen es die Apotheken den Wienerinnen und Wienern sehr einfach“, erklärt Priv.-Doz. DDr. Philipp Saiko, Präsident der Apothekerkammer Wien.
Mag. pharm. Susanne Ergott-Badawi, Vizepräsidentin der Apothekerkammer Wien, betont: „Mit den Wiener Herzwochen zeigen die Wiener Apothekerinnen und Apotheker, wie wichtig ihnen Präventionsangebote für die Bevölkerung sind. Wir bieten im Rahmen dieser Aktion wohnortnahe Tests und eine umfassende persönliche und fachliche Beratung an. Mit diesem Rundum-Paket aus der Apotheke kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen gezielt vorgebeugt werden. Gleichzeitig verbessern wir die Gesundheitskompetenz und verlängern die gesunden Lebensjahre.“
Die wissenschaftliche Begleitung durch die Medizinische Universität Wien ist ein wichtiger Teil der Aktion. Die erfassten Gesundheitsdaten fließen anonymisiert in eine Studie ein, um die Wirksamkeit solcher Vorsorgeinitiativen besser zu verstehen. Besonders Risikofaktoren wie Langzeitblutzucker (HbA1c), Cholesterin und Blutdruck stehen dabei im Fokus.
„Die Messung von kardiovaskulären Risikofaktoren in öffentlichen Apotheken kann das bisherige Vorsorgeangebot erweitern. Wir hoffen, damit auch jene Menschen ansprechen zu können, die durch das bisherige Angebot nicht erreicht werden konnten“, ergänzt Ap. Prof. Priv. Doz. DDr. Christian Schörgenhofer, Universitätsklinik für klinische Pharmakologie.