Suche starten Apothekensuche

Apothekensuche

Die 4 häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten - Symptome und Therapiemöglichkeiten 

Im Supermarkt durch die Regale schlendern und buchstäblich aus dem Vollen in den Einkaufswagen schöpfen? Für viele Menschen reines Wunschdenken. Essen ist für sie kein unbeschwerter und „gustogesteuerter“ Genuss mehr, sondern ein Spießrutenlauf. Vor allem, wenn sie nicht 100%ig sicher sind, welche Lebensmittel ihre Leiden auslösen. Unsere Gesellschaft ist zwar zunehmend für das Thema Unverträglichkeiten sensibilisiert, und in den Geschäften finden sich ganze Regale voll mit gluten- und laktosefreien Produkten. Trotzdem bleibt die Diagnose bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten oft langwierig, da die Symptome sehr unterschiedlich sind. Wir haben daher die vier wichtigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten zusammengefasst und zeigen auf, welche Warnsignale Sie ernst nehmen sollten.

Allergie ist nicht gleich Unverträglichkeit 

Doch eine gute Nachricht noch vorab: auch wenn umgangssprachlich viele davon sprechen, auf bestimmte Lebensmittel „allergisch“ zu reagieren, ist die Unterscheidung zwischen Allergie und Unverträglichkeit wichtig. Bei einer Allergie reichen schon kleinste Mengen aus, um eine allergische Reaktion wie Ausschläge, Atemprobleme etc. hervorzurufen. Das Immunsystem wird aktiv und richtet sich gegen ein bestimmtes Eiweißmolekül in einem Nahrungsmittel. Bei einer Unverträglichkeit hingegen werden individuell hohe Mengen einer gewissen Substanz toleriert. Erst wenn man diese überschreitet, reagiert der Körper. Eine Intoleranz ist also nicht durch das Immunsystem, sondern durch einen genetisch bedingten Enzymmangel verursacht. Das führt dazu, dass bestimmte Stoffe der Nahrung fehlerhaft verstoffwechselt werden und die Verwertung im Körper nicht richtig funktioniert.

Diese Unterscheidung ist wesentlich, da eine Allergie mitunter lebensbedrohliche Ausmaße annehmen kann, eine Intoleranz hingegen nie derartig schwerwiegende Folgen hat. Trotzdem: Die Beschwerden sind bei beiden Formen oft ähnlich. Und unangenehm bleiben sie allemal!

Nahrungsmittelunverträglichkeit 1: Fructoseintoleranz

Eine der häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist die Fructoseintoleranz. Aus medizinischer Sich wird zwischen zwei Formen unterschieden:

  • Hereditäre Fructoseintoleranz (eine sehr seltene Form, bei der durch eine Mutation des ALDOB-Gens der Fructosestoffwechsel im Bereich der Leber gestört ist)
  • Intestinale Fructoseintoleranz (häufiger auftretende Form)

Viele Betroffene haben eine sogenannte relative Intoleranz, also eine unterschiedlich stark ausgeprägte Unverträglichkeit gegen Fruchtzucker. Das bedeutet, dass ihr Körper erst ab einer gewissen Menge an Fruchtzucker Symptome zeigt. Die Ursache liegt darin, dass durch eine Störung des Transporters GLUT-5 Fructose im Dünndarm nicht entsprechend aufgenommen wird. In der Fachsprache nennt man das Fruktosemalabsorption. Der Fruchtzucker gelangt in tiefere Abschnitte des Darmes und wird dort von Bakterien abgebaut. Dabei entstehen Wasserstoff, Kohlendioxid und kurzkettige Fettsäuren. Obwohl das bei rund einem Drittel der Menschen in unseren Breitengraden der Fall ist, reagieren manche darauf ohne Symptome, für andere sind die Folgen sehr unangenehm.

Symptome

Sollten Sie immer wieder unter folgenden Beschwerden leiden, ist es ratsam, eine Fructoseintoleranz vom Arzt abklären zu lassen:

  • Blähungen
  • Krämpfe und Schmerzen im Bauchbereich
  • Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung
  • Deutlich vernehmbare Darmgeräusche
  • Seltener: Kopfschmerzen, Sodbrennen sowie depressive Verstimmungen
  • Erhöhte Infektanfälligkeit (durch Zink- und Folsäuremangel)

Was müssen Sie meiden?

Fruchtzucker kommt nicht nur in Früchten vor, sondern auch in einigen Gemüsesorten, in Honig, Haushaltszucker, im Sirup und natürlich in diversen Süßwaren sowie in Gebäck. Vorsicht auch bei Fertigprodukten! Viele davon enthalten Fructose. Ebenso wie Diabetikerprodukte oder Limonaden und Mineralwasser mit Geschmack. Daher immer auf die Zutatenliste achten!

Tipp: Wer unter einer Fructoseintoleranz leidet, hat den großen Vorteil, dass er mit Hilfe sogenannter Verdauungshelfer den Beschwerden sehr gut vorbeugen kann. Erhältlich sind unterschiedliche Medikamente auf Basis des Enzyms Xylose-Isomerase, die vor den Mahlzeiten eingenommen werden. Durch die Zufuhr dieses Enzyms wird schon im Dünndarm Fructose in Glucose umgewandelt. Es kommt weniger Fructose in den Verdauungsapparat, was die Symptome deutlich eindämmt.

Fructoseintoleranz bedeutet nicht 100%iger Verzicht

Die Fructoseintoleranz ist eine der häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Laut Österreichischer Gesellschaft für Ernährung tritt sie in Mitteleuropa bei bis zu 30 % der Menschen auf. Wer nach erfolgter Diagnose seine Ernährung umstellt, wird jedoch eine sehr rasch eintretende Besserung der Lebensqualität feststellen. Wichtig dabei: Fructose muss nicht auf Dauer gänzlich von Ihrem Speiseplan gestrichen werden! Es ist ausreichend, wenn Sie Ihre Ernährung an den individuellen Fructosetoleranzwert (also die Menge an Fructose, die Ihr Körper ohne Beschwerden zulässt) anpassen. Darüber hinaus gibt es medikamentöse Verdauungshelfer (Enzyme in Kapselform) die Fruchtzucker für Ihren Körper leichter verwertbar machen.

Nahrungsmittelunverträglichkeit 2: Glutenintoleranz

Immer mehr Menschen folgen dem Trend zur glutenfreien Ernährung. Manche halten den Verzicht auf Nudeln oder Brot für gesund, andere wollen dadurch abnehmen. Für viele ist es aber eine pure Notwendigkeit, weil sie unter einer Glutenunverträglichkeit leiden. Doch auch hier gibt es verschiedene Formen und Ausprägungen:

  • Zöliakie
  • Weizenallergie
  • Glutensensitivität

Zöliakie

Zöliakie ist eine dauerhafte Unverträglichkeit des Körpers gegenüber Gluten. Dabei handelt es sich um ein Klebereiweiß, das in den Getreidesorten Weizen, Roggen, Gerste sowie in den weizenverwandten Getreidesorten Dinkel, Kamut, Einkorn, Couscous, Emmer oder Grünkern enthalten ist. Der Verzehr dieser glutenhaltigen Lebensmittel führt bei den Betroffenen zu einer Schädigung der Dünndarmschleimhaut.

Die Symptome können sehr unterschiedlich sein. Sie reichen vom Wachstumsstillstand bei Kindern über Blähungen, Durchfälle, Erbrechen und Eisenmangel oder chronischer Erschöpfung bis hin zu einem diffusen Krankheitsgefühl oder erhöhter Infektanfälligkeit. Das macht die Diagnose meist schwierig.

Bei Zöliakie muss eine glutenfreie Ernährung lebenslang strikt eingehalten werden, um Folgeschäden zu vermeiden. Alternativ können Betroffene unter anderem auf Mais, Hirse, Buchweizen, Amaranth, Quinoa, Kastanienmehl, Lupinenmehl oder Pfeilwurzelmehl zurückgreifen.

Weizenallergie

Als Weizenallergie bezeichnet man eine Abwehrreaktion des Körpers auf verschiedene Proteine im Weizen. Eine Sensibilisierung über die Atemwege durch das Einatmen von Getreidestaub führt zum sogenannten Bäckerasthma. Erfolgt eine Sensibilisierung durch den Verzehr von Weizen, führt dies zu einer klassischen Nahrungsmittelallergie. Diese erkennt man daran, dass der Genuss von Weizen eine sofortige Reaktion nach sich zieht – beispielsweise in Form von Erbrechen, Atemnot oder roten Flecken auf der Haut.

Bei Kindern zählt Weizen zu den sechs Hauptallergenen. Bei Erwachsenen tritt diese Allergie jedoch sehr selten auf. Wie bei der Zöliakie gilt als einzige wirksame Therapie das strikte Vermeiden des auslösenden Allergens. Das Problem: aufgrund der Ähnlichkeit der Allergene reagieren manche Betroffene nicht nur auf Weizen, sondern auch auf Wildweizen, Hartweizen, Einkorn, Emmer, Kamut, Dinkel und Grünkern.

Glutensensitivität

Weit häufiger als eine Weizenallergie tritt die sogenannte „nicht Zöliakie bedingte Glutensensitivität“ auf. Im Gegensatz zur Zöliakie werden bei der Glutensensitivität die Dünndarmzotten nicht geschädigt. Nach dem heutigen Wissensstand hinterlässt diese Form der Unverträglichkeit daher auch keine Folgeschäden und die Diät muss nicht so streng eingehalten werden. Meist genügt es schon, auf größere Glutenquellen wie Brot, Teigwaren etc. zu verzichten.

Die Symptome einer Glutensensitivität treten oft Stunden nach dem Genuss glutenhältiger Nahrungsmitteln auf und äußern sich in Form von

  • Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Durchfall, Verstopfung
  • Übelkeit
  • Knochen- und Gelenksschmerzen
  • Migräne, Kopfschmerzen
  • Muskelschwäche und –abbau
  • Hautekzeme
  • Unerklärliche Gewichtsschwankungen
  • Depressive Verstimmungen

Zöliakie, Glutensensitivität oder Weizenallergie?

Wer auf Gluten mit Symptomen wie Bauchschmerzen, Durchfall oder Übelkeit reagiert, sollte diese in jedem Fall ärztlich abklären lassen. Denn dahinter könnten sowohl eine Glutensensitivität, Zöliakie oder eine Weizenallergie stecken. Je nach Form müssen Sie Ihre Ernährung entsprechend anpassen. Eine genaue Diagnose ist daher entscheidend!

Nahrungsmittelunverträglichkeit 3: Histaminintoleranz

Der Eiweißstoff Histamin kommt in bestimmten Lebensmitteln vor und wird auch von unserem Körper selbst produziert. Es ist ein Botenstoff, der bei allergischen Reaktionen freigesetzt wird. Wer beispielsweise eine Tierhaarallergie hat und im Auto eines Hundebesitzers mitfährt, kennt das – dann schüttet der Körper Histamin aus, es folgen die typischen Allergiesymptome wie Schnupfen oder Hautreizungen und das Histamin wird von den Enzymen Diaminoxidase (DAO) und Histamin-N-Methyltransferase wieder abgebaut. Bei einer Intoleranz ist der zweite Schritt gestört, sodass es beim Konsum histaminreicher Lebensmittel zu einem Histamin-Überschuss im Körper kommt.

Symptome

Entsprechend ähnlich sind zum Teil die Reaktionen, die Betroffene zeigen. Sie gleichen einer Allergie, einer Lebensmittelvergiftung oder einer Erkältung. Da manche Menschen nur an wenigen Symptomen leiden und bei anderen häufig mehrere (mal gleichzeitig, mal abwechselnd) auftreten, erkennen viele über einen langen Zeitraum ihre Unverträglichkeit gar nicht. Auch der Zeitpunkt, wann Beschwerden auftreten, ist variabel. Die Symptome können sich Minuten nach dem Verzehr histaminreicher Lebensmittel zeigen oder erst Stunden danach.

Zu den häufigsten Symptomgruppen zählen Reaktionen der Haut bzw. Schleimhäute, des Herz-Kreislaufsystems sowie der Verdauung. Im Magen-Darm-Trakt äußern sich diese in Form von Blähungen, Durchfall, Müdigkeit nach dem Essen, Sodbrennen, Erbrechen, Bauchschmerzen oder Übelkeit. Herz-Kreislauf-Symptome machen sich in Form von Herzrhythmus-Störungen, niedrigem Blutdruck, Schweißausbrüchen und Schwindel bemerkbar. Auch plötzliche Hautrötungen (Flush-Symptomatik), Juckreiz und Rötungen am Körper, eine anschwellende Nasenschleimhaut, eine Sonnenallergie und rote Augen sind typische Anzeichen einer Histaminunverträglichkeit.

Therapiemöglichkeiten

Dann hilft im Grunde genommen nur der Verzicht auf Histamin. Stark histaminhaltig sind langgereifte Produkte wie Käse, Wein, Sauerkraut oder Salami. Auch Schokolade, Tomaten oder Erdbeeren sind für Betroffene tabu.

Als Begleittherapie davon können Sie Ihren Körper auch mit Hilfe einer Darmsanierung beim „Kampf“ gegen zu viel Histamin unterstützen. Denn ein gesunder Darm kann zu einer verbesserten Produktion des histaminabbauenden Enzyms DAO beitragen. Empfehlenswert ist daher ein Wiederaufbau der natürlichen Besiedelung mit Mikroorganismen im Darm mindestens einmal jährlich.

Auch dem Vitamin C wird bei einer Histaminintoleranz eine besondere Bedeutung zugemessen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Vitamin C das Enzym DAO beim Abbau von Histamin unterstützt und so der Histaminspiegel deutlich gesenkt werden kann.

Um auftretende Symptome zu lindern, greifen manche Patienten auch erfolgreich auf Medikamente wie Antihistaminika oder DAOsin zurück. Diese können die Intoleranz natürlich nicht heilen, starke Symptome aber effektiv mindern.

Was tun bei einer Histaminunverträglichkeit?

Bei einer Histaminunverträglichkeit ist eine Ernährungsumstellung Pflicht. Ein Glas Rotwein und ein herrlicher Käse dazu gehören damit für die Betroffenen meist der Vergangenheit an. Wer sich damit abgefunden hat, hat aber sehr gute Aussichten auf ein dauerhaftes Eindämmen seiner Beschwerden. Auch begleitende Maßnahmen wie die Zufuhr von Vitamin C, eine regelmäßige Darmsanierung bzw. die Einnahme bestimmter Medikamente kann unangenehme Symptome deutlich mindern.

Nahrungsmittelunverträglichkeit 4: Laktoseintoleranz

Der sogenannte Milchzucker (Laktose) kommt in der Muttermilch und in der Milch von Säugetieren vor. Er besteht aus zwei Zuckermolekülen: der Glukose und der Galaktose. Allerdings kann der Darm sie nur als Einzelzucker aufnehmen. Bei Säuglingen sorgt daher das in der Schleimhaut des Dünndarms sitzende Enzym Laktase dafür, dass der Milchzucker aufgespalten und so gut verdaut wird. Bei manchen Menschen produziert der Dünndarm mit zunehmendem Alter jedoch nicht mehr genug Laktase. Milchzucker kann nicht mehr verdaut werden und verursacht Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall, die typischen Symptome einer Laktoseintoleranz. Unspezifische Symptome wie Mattigkeit oder morgendliche Übelkeit sind ebenfalls möglich.

Eine Milchzuckerunverträglichkeit kann aber auch aufgrund verschiedener Krankheiten auftreten. Beispielsweise können Darmkrankheiten oder Veränderungen im Magen-Darm-Trakt nach einer Operation oder einer Antibiotikatherapie ebenfalls zu einem Laktasedefizit führen. In Fachkreisen spricht man dann von einer sekundären Laktoseintoleranz. Diese Form ist meist durch eine Regenerierung der Darmflora gut behandelbar und damit reversibel.

Für alle anderen jedoch steht nach der Diagnose die Reduktion laktosehältiger Lebensmittel an der Tagesordnung. Das erfordert meist etwas Erfahrung, weil in der industriellen Nahrungsherstellung sehr häufig Laktose eingesetzt wird, beispielsweise als Frischhalter bei Broten, in Gewürzmischungen, Wurstwaren, Fertiggerichten und selbst bei Getränken. Laktosehältige Lebensmittel völlig aus dem Speiseplan zu streichen, ist meist nicht notwendig, da viele Betroffene kleine Mengen Milch oder Milchprodukte ohne weiteres tolerieren. Es ist auch nicht unbedingt sinnvoll, da ein kompletter Verzicht auf Milchprodukte unter anderem zu einer Unterversorgung an Calcium und Vitamin B2 führen kann.

Darüber hinaus haben laktoseintolerante Patienten die Möglichkeit, das Enzym Laktase in Tabletten- oder in Kapselform zuzuführen, um milchzuckerhältige Lebensmittel besser verstoffwechseln zu können. Die Kapsel wird zum Essen eingenommen. Dadurch stellen Sie Ihrem Körper freigesetzte Laktase zur Verfügung, die dabei hilft, den Milchzucker in den Speisen in verdauliche Nährstoffe umzuwandeln. Jedoch sind diese Mittel je nach Präparat und Dosierung unterschiedlich wirksam und ersetzen keine Diät.

Was in jedem Fall hilfreich ist, ist die Unterstützung der Darmschleimhaut mit geeigneten Mikronährstoffen wie Zink, Folsäure, Biotin oder Vitamin B2. Besonders die natürliche Aminosäure Glutamin dient der Darmschleimhaut als Energiebaustein.

Laktoseintoleranz: wichtig ist, die eigene Toleranzgrenze zu bestimmen

Da es von Patient zu Patient sehr unterschiedlich ist, wie viel Laktose er verträgt, muss die Ernährungsumstellung bei einer Laktoseintoleranz individuell angepasst werden. Das gleicht leider dem Prinzip „Trial & Error“, ist aber für die meisten unerlässlich. Denn völlig auf laktosehältige Lebensmittel zu verzichten ist weder notwendig noch sinnvoll, da es dadurch zu Mangelerscheinungen kommen an. Außerdem gibt es die Möglichkeit, bestimmten Tabletten oder Kapseln einzunehmen um milchzuckerhältige Lebensmittel besser zu verstoffwechseln.

Fazit

Keine Frage: Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind unangenehm und bedeuten für die Betroffenen immer eine Einschränkung. Für viele ist es jedoch auch eine Erleichterung, wenn sie nach einem längeren Leidensweg endlich die Diagnose in der Hand haben, wissen, worauf sie achten müssen und merken, dass es ihnen nach einer gewisser Zeit durch das Vermeiden bestimmter Lebensmittel deutlich besser geht. Da sie ihren Speiseplan ändern müssen, sollten Menschen mit einer Lebensmittelunverträglichkeit dem Thema Vitamine und Nährstoffe eine besondere Bedeutung zumessen. Versuchen Sie trotzdem auf eine möglichst ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung zu achten bzw. informieren Sie sich, ob in Ihrem Fall die Einnahme von Vitaminpräparaten oder anderen unterstützenden Maßnahmen Sinn macht. Bei manchen Unverträglichkeiten können selbst vermeintliche Kleinigkeiten, wie ein Abändern der Abstände zwischen den einzelnen Mahlzeiten, die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Ein ausführliches Beratungsgespräch mit einem Diätologen oder einer Diätologin kann hier wertvolle Tipps liefern!