Rauchen ist laut einer Schätzung der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) für jeden sechsten Todesfall in Österreich verantwortlich. Und auch wer nicht am Rauchen stirbt, schädigt im Laufe der Jahre nahezu alle Teile des Körpers durch den Tabakkonsum. Darum versucht jedes Jahr rund ein Drittel der Raucher:innen ernsthaft, mit dem Rauchen aufzuhören. Das ist nicht ganz einfach, denn Rauchen ist bekanntlich nicht nur ein ungesundes und teures Laster, sondern für die meisten auch eine Sucht. Damit das Vorhaben dauerhaft gelingt, helfen die Apotheker:innen mit fachkundiger Unterstützung und ihrer jahrelangen Erfahrung in der Raucherberatung. Sie geben Tipps und Ratschläge rund um den Rauchstopp und beraten bei der Auswahl, Dosierung und Handhabung von Nikotinersatzprodukten.
Nikotinersatztherapie erleichtert Raucherentwöhnung
Eine Nikotinersatztherapie kann maßgeblich dabei helfen, mit dem Rauchen aufzuhören – ohne Nebenwirkungen eines Nikotinentzugs wie Nervosität oder Gewichtszunahme. In den letzten Jahren wurde eine breite Palette an Nikotinersatzpräparaten entwickelt, vom Nikotinkaugummi über das Nikotinpflaster oder einen Nikotin-Inhalator bis zum Mundspray. Bei der Auswahl und Handhabung dieser Produkte beraten die Apotheker:innen. Wichtig sind beispielsweise eine ausreichend hohe Dosierung und das genaue Einhalten des vorgegebenen Anwendungszeitraum von mindestens drei Monaten. Erst dann ist eine Reduktion der Dosis zu empfehlen.
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