Apothekerinnen und Apotheker bereit, ihren Beitrag zu leisten
Die Menschen sollen besser vor vermeidbaren Krankheiten geschützt werden. Dafür muss die Durchimpfungsrate in der Bevölkerung gesteigert werden. „Wir begrüßen Maßnahmen zur Erhöhung der Durchimpfungsrate in Österreich, damit die Menschen vermeidbare Krankheiten nicht mehr durchleiden müssen“, erklärt Mag.pharm. Dr. Gerhard Kobinger, Präsidiumsmitglied der Österreichischen Apothekerkammer.
„Die Apothekerinnen und Apotheker sind Experten für Arzneimittel, somit auch für Impfstoffe, und stehen bereit, um mit dem Impfen in den 1.400 Apotheken einen wirksamen Beitrag für die Gesundheit der Bevölkerung zu leisten“, versichert Mag.pharm. Susanne Ergott-Badawi, Mitglied des Präsidiums der Österreichischen Apothekerkammer. Mit Öffnungszeiten von mindestens 48 Stunden wöchentlich und einer breiten regionalen Abdeckung bieten die Apotheken ums Eck einen niederschwelligen und einfachen Zugang, auch wenn die Menschen die Ärztinnen und Ärzte nicht erreichen können. Das wissen jene 400.000 Patientinnen und Patienten zu schätzen, die täglich die Apotheken aufsuchen.
Die Gesundheitslandesräte wollen mit ihrer neuen Initiative zusätzlichen Berufen das Impfen ermöglichen und so die Durchimpfungsrate erhöhen. „Die Gesundheitslandesräte haben mit ihrem Vorstoß vollkommen recht, denn eine hohe Durchimpfungsrate kann vielfaches persönliches Leid und massive Folgekosten etwa durch Spitalsaufenthalte verhindern“, ist Kobinger überzeugt. Impfen durch Apotheker ist bereits in zwölf EU-Ländern gelebter Alltag. Dadurch wurden die Impfquoten in diesen Ländern signifikant erhöht. Sobald die Politik die gesetzlichen Rahmenbedingungen für das Impfen in Apotheken fixiert, wird alles vorbereitet, um eine hochqualitative Gesundheitsdienstleistung anzubieten.
OTS-Aussendung der Österreichischen Apothekerkammer vom 18. Juni 2020
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