Wien (17.09.2024) - Rund um die Uhr versorgen 7.000 Apothekerinnen und Apotheker die Bevölkerung mit Arzneimitteln, beraten zu Wirkungen und möglichen Nebenwirkungen und beantworten in täglich mehr als 500.000 persönlichen Gesprächen individuelle Gesundheitsfragen. Nur in den öffentlichen Apotheken kann sich die Bevölkerung darauf verlassen, einwandfreie und sichere Originalprodukte zu erhalten, die an jedem Punkt der Produktions- und Lieferkette fachgerecht transportiert, gelagert und sorgfältig geprüft wurden. Die streng kontrollierte Beschaffung und Abgabe von Medikamenten durch die Apotheken verhindert, dass Fälschungen oder minderwertige Produkte in den Arzneimittelverkehr gelangen. „Diese Sicherheit gibt es nur in der Apotheke vor Ort. Das fachliche Wissen und die umfassende Erfahrung der Apothekerinnen und Apotheker garantieren die optimale Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten und pharmazeutischen Dienstleistungen. Dabei hat die Patientensicherheit für uns stets oberste Priorität“, gibt Ulrike Mursch Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer, anlässlich des heutigen Internationalen Tages der Patientensicherheit (World Patient Safety Day) der WHO bekannt.
Mehr pharmazeutische Expertise auch in den Spitälern
Auch in den Krankenhausapotheken optimieren hochspezialisierte Apothekerinnen und Apotheker täglich die Patientensicherheit. Sie sind verantwortlich für Beschaffung, Herstellung, Prüfung, Lagerung und Verteilung von Arzneimitteln, Diagnostika und Medizinprodukten im Spital, inklusive der Bevorratung für Not- und Krisenfälle. Besonders wichtig ist ihre klinisch-pharmazeutische Expertise, wie Susanne Ergott-Badawi, Präsidiumsmitglied der Apothekerkammer, betont: „Je mehr Medikamente eine Patientin oder ein Patient benötigt, desto wichtiger ist eine fachliche und persönliche Betreuung durch Krankenhausapothekerinnen und Krankenhausapotheker. Ihre Einbindung sorgt im Krankenhaus für einen sicheren Medikamenteneinsatz von der Aufnahme bis zur Entlassung.“
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