WHO widmet den diesjährigen Weltnichtrauchertag am 31. Mai dem Schutz der Jugend
Rauchen bei Jugendlichen ist auch in Österreich ein Thema. Zwar rauchen laut Drogenbericht 2019 immer weniger junge Menschen in Österreich, allerdings liegt der Anteil der täglich Rauchenden in dieser Altersgruppe, wie auch in allen anderen, über dem europäischen Durchschnitt. In Österreich ist Nikotin das Suchtmittel Nummer eins. Jede vierte bis fünfte Person gibt an, täglich zu rauchen. Doch viele Raucher sind damit unzufrieden. Ein Drittel hat im Lauf des Jahres erfolglos versucht, dem Laster zu entsagen. Doch das ist alles andere als einfach. Um sich das Rauchen leichter abzugewöhnen, bieten die Apotheken für alle Altersgruppen eine Raucherberatung an und unterstützen dabei, die schlechte Gewohnheit endlich los zu werden. Gründe dafür gibt es viele.
„Mit dem Alter, vor allem aber, wenn Raucherinnen und Raucher die ersten gesundheitlichen Einschränkungen bemerken, nimmt die Unzufriedenheit mit dem eigenen Rauchen zu. Durch den Verzicht auf Zigaretten verbessern Raucher ihre Gesundheit nachhaltig. Sich das Rauchen abzugewöhnen, fällt allerdings vielen schwer. Damit der Rauchstopp dauerhaft gelingt, helfen neben dem festen Willen, dem Glimmstängel endgültig Lebewohl zu sagen, die Apothekerinnen und Apotheker. Sie stehen den Menschen mit vielen Tipps für den Alltag und Ratschlägen rund um den Rauchstopp zur Seite“, weiß Mag. pharm. Susanne Ergott-Badawi, Präsidiumsmitglied der Österreichischen Apothekerkammer und Vizepräsidentin der Wiener Apothekerkammer.
Nikotinersatztherapie erleichtert Raucherentwöhnung
ine Nikotinersatztherapie kann zusätzlich dabei helfen, mit dem Rauchen aufzuhören – ohne die Nebenwirkungen eines Nikotinentzugs wie Nervosität oder Gewichtszunahme. Für Aufhörwillige steht eine breite Palette an Nikotinersatzpräparaten zur Verfügung: vom Nikotinkaugummi oder Nikotinpflaster über den Nikotin-Inhalator bis zum Mundspray. „Bei der Auswahl und Handhabung dieser Produkte beraten die Apothekerinnen und Apotheker mit viel Erfahrung und Fachwissen. Wichtig ist bei der Nikotinersatztherapie, die ausreichend hohe Dosierung sowie den vorgegebenen Anwendungszeitraum von mindestens drei Monaten einzuhalten. Erst dann ist eine Reduktion der Dosis zu empfehlen“, so Ergott-Badawi.
OTS-Aussendung der Österreichischen Apothekerkammer vom 29. Mai 2020
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