Apothekerkammer dankt Bürgern für die Kooperation
Die in den österreichischen Apotheken getroffenen Vorkehrungen zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus erweisen sich als überaus erfolgreich. „Wir haben rasch reagiert und effiziente Schutzmaßnahmen für Patientinnen und Patienten, Kundinnen und Kunden sowie für das Apothekenpersonal gesetzt. Dazu zählen oftmals Zugangsbeschränkungen bei den Apotheken, vorgeschriebene und oft durch Bodenmarkierungen ausgewiesene Sicherheitsabstände zwischen den einzelnen Personen, Plexiglaswände an den Ladentischen, Möglichkeiten zur Desinfektion der Hände und nicht zuletzt das Bilden von zwei Apothekenteams in größeren Apotheken, die einander nach einem vorgegebenen Plan abwechseln und nicht miteinander in Kontakt kommen. Tritt in einem der Teams ein Krankheitsfall auf, kann das andere einspringen“, erklärt Mag. Christian Wurstbauer, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer.
Das Einhalten eines Mindestabstandes von idealerweise zwei Metern zwischen den einzelnen Personen sowie die regelmäßige Desinfektion der Hände bezeichnet Wurstbauer als die „eigentlich wichtigsten Maßnahmen“, um sich und die Mitbürger vor einer Corona-Infektion zu schützen. „Daher liegt uns diese Sicherheitsvorkehrung besonders am Herzen. Man muss bedenken, dass sich unter den rund 400.000 Menschen, die jeden Tag in eine österreichische Apotheke kommen, auch kranke Personen befinden.“
Erfolgreiche Bilanz
„Das Corona-Sicherheitssystem der Apotheken lässt sich in andere Branchen übernehmen und könnte somit zur dringend notwendigen Normalisierung des Wirtschaftslebens im stationären Handel beitragen“, zeigt sich der Apothekerkammer-Vizepräsident überzeugt. „Ich kann mit Stolz behaupten, dass die heimischen Apotheken in punkto Sicherheit vor Ansteckungen beispielgebend sind.“ Es sei Aufgabe und Wunsch der rund 6.200 Apothekerinnen und Apotheker und deren Teams, für die Sicherheit der Menschen zu sorgen. Dies gelte nicht nur für das Thema Arzneimittelsicherheit, sondern auch für die Sicherheit vor einer Infektion.
„Herzlich bedanken möchte ich mich bei allen Kundinnen und Kunden für ihr großes Verständnis, mit dem sie die von uns gesetzten Maßnahmen mittragen, und für die Bereitschaft, gegebenenfalls auch kurz vor dem Apothekeneingang auf der Straße zu warten. Sie leisten damit einen immens wichtigen Beitrag, das Risiko einer Ansteckung zu minimieren“, so Wurstbauer abschließend.
OTS-Aussendung der Österreichischen Apothekerkammer vom 1. April 2020
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