1. Wieso haben Sie sich für den Apothekerberuf entschieden?
„Ich wollte einen Beruf im medizinischen Umfeld, bei dem ich Menschen helfen kann. Jedoch konnte ich kein Blut sehen, daher habe ich mich für die Pharmazie entschieden.“
2. Was gefällt Ihnen an der Arbeit in der Apotheke besonders?
„Wenn ich Menschen durch Beratung den richtigen Weg zeigen kann oder Alternativen zu einem bestimmten Weg vorschlagen kann. Besonders der Umgang mit Stammkunden liegt mir am Herzen.“
3. Was hat Sie nach Österreich geführt?
„Ich besuchte ein deutsches Gymnasium in Brünn und wollte nach dem Pharmaziestudium beides in meinem beruflichen Alltag nutzen können und habe dies auch als eine große Herausforderung und Weiterentwicklungsmöglichkeit gesehen.“
4. Seit wann arbeiten Sie in Österreich als Apotheker:in? Wo waren Sie zuvor tätig?
„Seit 11 Jahren arbeite ich in Österreich, zuvor in Brünn in einer öffentlichen Apotheke.“
5. Was war die größte Herausforderung beim beruflichen Einstieg in Österreich?
„Der bürokratische Aufwand und der Dialekt der Kunden.“
6. In welchen Sprachen beraten Sie Kund:innen?
„Deutsch und Tschechisch.“
7. Was ist der größte Unterschied zu Apotheken in Ihrem Heimatland?
„In Tschechien herrschen noch strengere Vorschriften zur Einhaltung der Rezeptpflicht. Es gibt beispielsweise in Tschechien nicht die Möglichkeit, als Apothekerin in Notfallsituationen rezeptpflichtige Medikamente ohne Rezept abzugeben.”
8. Was gefällt Ihnen an bzw. in Österreich besonders?
„Die wunderschöne Natur, die Infrastruktur, die Kulinarik und der Schmäh.“
9. Ihr größtes Interesse/Hobby jenseits von Pharmazie/Apotheke:
„Den größten Teil meiner Freizeit verbringe ich mit Leistungsschwimmen.“
10. Ihr Lieblingsspruch/-zitat:
„Nach Paulo Coelho: Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer wolltest. Tu sie jetzt.“