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Fructoseunverträglichkeit

Obst und Gemüse liefern uns lebensnotwendige Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe – doch nicht jeder verträgt diese Art der „gesunden“  Ernährung. Für manche führt der Verzehr von Obst zu gastrointestinalen Irritationen wie Blähungen, Durchfall oder  Krämpfen. Hinter diesen Beschwerden steckt oft eine Fructoseintoleranz. Diagnostisch kann diese mittels eines Atemtestes durch den Arzt abgeklärt werden. Um die Beschwerden zu lindern, müssen die Betroffenen ihren Fructosekonsum drastisch einschränken.  Auch der  Verzehr von Zuckeralkoholen  wie Sorbit oder Xylit – oft in Diätprodukten und Kaugummis verwendet – ist problematisch und sollte ebenfalls vermieden werden. Führt eine Diät alleine nicht zum Ziel, so besteht auch die Möglichkeit ein Enzym in Granulat-Form vor einer Mahlzeit zuzuführen, welches die Fructose in einen besser  verträglichen Zucker umwandelt. Oft weisen die Betroffenen auch erniedrigte Zink-, Folsäure und Tryptophanspiegel  auf, die idealerweise durch ein  Nahrungsergänzungsmittel bedarfsmäßig substituiert  werden sollten.  
Apothekertipp von Dr. Sabine Peyer in der Kronen Zeitung, Oktober 2024