Wer blaue oder gelbe Impfpässe zu Hause hat, ist gut beraten, alles digital zusammenfügen zu lassen. Das hat viele Vorteile: Es verbessert die Übersicht, macht Beratungen einfacher und vermeidet, Impflücken zu übersehen. Der Impfstatus hat mitunter auch Auswirkungen bei der Einnahme von Medikamenten. Je besser sämtliche Informationen dokumentiert sind, desto weniger Probleme treten auf.
Was viele nicht wissen: Als zentrale Anlaufstelle für Gesundheitsfragen aller Art bieten die Apotheker:innen eine persönliche Impfberatung an und können auch Nachtragungen im digitalen Impfpass vornehmen – ganz ohne Termin und lange Wartezeiten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann in der Apotheke seinen Impfpass kostenlos überprüfen lassen und sich über ausstehende Impfungen informieren. So ist man beispielsweise gegen das von Zecken übertragene und leider oft unterschätze FSME-Virus, gegen gefährliche Infektionserkrankungen wie die Influenza (Grippe) oder Pneumokokken gut gewappnet.
Expert:innen für Arzneimittel
Apotheker:innen sind die Spezialist:innen für Arzneimittel – dazu zählen selbstverständlich auch Impfungen gegen zahlreiche Infektionskrankheiten. Sie wissen genau, welche Impfung wann für wen empfohlen wird und was es bei der Lagerung und dem Transport von Impfstoffen zu beachten gilt.
Mit ihrer Expertise und langjährigen Erfahrung helfen sie außerdem dabei, mögliche Bedenken zu zerstreuen, die in Teilen der Bevölkerung beim Thema Impfen vorhanden sind. Österreichweit haben rund 2.000 Apotheker:innen eine spezielle Impf-Fortbildung der Apothekerkammer erfolgreich abgeschlossen und warten darauf, Sie in der Apotheke nicht nur zu beraten, sondern in Zukunft auch selbst impfen zu dürfen – wie es in vielen anderen europäischen Ländern längst bewährte Praxis ist.
Andere schützen
Impfungen dienen nicht nur dem eigenen Schutz, sondern auch dem Kollektivschutz der Bevölkerung. Dadurch wird das Auftreten von Epidemien verhindert und es werden Personen geschützt, bei denen aus medizinischen Gründen eine Impfung nicht durchgeführt werden kann. Bei hohen Durchimpfungsraten können Infektionsketten unterbrochen und Krankheitserreger mitunter sogar weltweit ausgerottet werden.
Umfassende Beratung zum Thema Impfen finden Sie in Ihrer Apotheke.
Im April, Mai und Oktober 2025 läuft im ORF Vorarlberg und in den Vorarlberger Nachrichten eine Medienkampagne der Apothekerkammer.