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Salzburger Apotheker im ORF Fernsehgarten

Seit März 2013 stellen Salzburger Apothekerinnen und Apotheker jeden Dienstag im ORF-Fernsehgarten nach Salzburg-heute in der Sendung "Gesund in Salzburg" Heilpflanzen vor, beleuchten Gesundheitsthemen rund um die Natur und geben wertvolle Tipps.

Die Themen der vergangenen Sendungen:

11.02.2025 - Rote Rosen zum Valentinstag

Diese Woche ist Valentinstag und all jenen, die vielleicht noch auf der Suche nach einem kleinen, persönlichen Geschenk sind, können wir vielleicht helfen: ein Rosenstrauß ist schon mal ein guter Anfang – aber weil Rosen nicht nur schön zum Anschauen sind, sondern auch eine ganz besondere Wirkung haben, zeigen Ihnen Eva Köck und Margarete Olesko, wie man ein Rosen-Badesalz selbst herstellt.

Dazu benötigt man 2 Hände voll frischer oder bereits getrockneter Rosen, ca. 250 Gramm Meersalz und ein Glas zum Abfüllen. Das Meersalz und die Rosenblüten vermischen, auf ein Backblech verteilen und bei 80 Grad für ein bis zwei Stunden trocknen. Danach in das Glas abfüllen und eventuell noch ein bisschen Rosenduftöl in das Salz geben.

Rosenöl ist eines der teuersten ätherischen Öle. Um ein Kilogramm Öl zu gewinnen, benötigt man rund 5.000 Kilogramm frische Rosenblütenblätter.

Welche Wirkung hat die Rose auf uns?

Die Rose ist gut hautverträglich, eignet sich hervorragend für trockene, empfindliche und reife Haut. Zudem hilft sie auch gegen Hautunreinheiten und Sonnenbrand. Außerdem hat die Rose auch einen entspannenden und ausgleichenden Effekt auf unser Gemüt und ist schon im antiken Griechenland als Aphrodisiakum verwendet worden.

Wir wünschen viel Freude beim Schenken und einen schönen Valentinstag!

04.02.2025 - Hornhaut ade!

Obwohl es noch ein bisschen bis zum Sommer dauert, ist Hornhaut für unser „Gesund in Salzburg“-Team schon jetzt ein Thema. Denn die lästige Hornhaut ist auch im Winter nicht schön – und genau in dieser Jahreszeit vernachlässigen wir gerne unsere Füße.

Obwohl sie gerade in der kalten Jahreszeit durch Kälte und trockene Luft besonders belastet sind, werden die Füße gerne vernachlässigt. Hornhaut bildet sich durch Druck und Reibung – zum Beispiel, wenn die Schuhe nicht passen. Trockene Haut begünstigt ebenfalls die Entstehung von Hornhaut.

Tipp: Die Füße regelmäßig eincremen

Hornhaut tut zwar nicht weh, aber sie ist nicht schön und leider auch recht hartnäckig. Ellbogen und Fersen besitzen kaum Talgdrüsen und werden deshalb schnell trocken und rau.

Um genau hier gegen zu steuern, kann man am Abend die Zeit – zum Beispiel vor dem Fernseher, beim Streamen oder Lesen – sinnvoll für ein klassisches Fußbad nützen. Apothekerin Margarete Olesko empfiehlt dafür ein Fußbad mit Meersalz. Darin sollte man die Füße zehn bis 20 Minuten baden, bis sie richtig gut aufweichen.

„Zeigt her eure Füße …“

Anschließend die Hornhaut sanft mit einem Handtuch oder Bimsstein entfernen und zum Schluss dann noch eincremen. Dann noch Baumwollsocken darüber ziehen, die Creme über Nacht einwirken lassen und dann heißt es: Hornhaut ade!

28.01.2025 - Immunsystem nach Grippe stärken

Viel Schlaf und Ruhe geben: Das ist wichtig, wenn man an Grippe oder grippalem Infekt erkrankt ist. Was tun, wenn man sich nach der Erkrankung aber noch immer nicht ganz fit fühlt? Unser „Gesund in Salzburg“-Team Eva Köck und Margarete Olesko stellt Hausmittel vor, die das Immunsystem vor dem nächsten Infekt schützen können.

Bei viel Schlaf und Ruhe gilt die Faustregel: Erst nach drei fieberfreien Tagen sollte man wieder in den Alltag starten, sonst läuft man Gefahr, den nächsten Infekt aufzuschnappen. Das gilt besonders auch für Sportlerinnen und Sportler.

In die frische Luft

Ganz wichtig ist auf jeden Fall, dass man in die frische Luft hinauskommt. Denn ausreichend Vitamin D ist besonders wichtig für das Immunsystem. Ein Vitamin D-Mangel schwächt nämlich die Abwehr. Um Vitamin D bilden zu können, braucht der Körper aber Sonnenlicht.

Immunstärkende Lebensmittel

Da Sonnenlicht bei uns nicht immer leicht zu bekommen ist, sollt man auf Lebensmittel mit hohem Vitamin C-Gehalt achten. Zitrusfrüchte sind deshalb ebenso gut geeignet wie Petersilie, Paprika und Sauerkraut. Auch die Hagebutte kann am „Immunstärkungsplan“ stehen. Hagebuttentee ist genauso empfehlenswert wie Kamillen-, Salbei- oder Melissentee.

21.01.2025 - Halsschmerz: Blutwurz hilft

Plötzlich kratzt es im Hals, der Rachen ist trocken und beim Schlucken tut es auch weh: Dann bahnt sich womöglich eine Hals- oder Rachenentzündung an. Was man dagegen tun kann, wann man zum Arzt sollte und wer sich mit dieser Sendung von Ihnen verabschiedet – hier für Sie zum Nachlesen.

Wenn die Halsschmerzen schlimmer werden, vielleicht auch noch Fieber dazu kommt, dann sollte zuerst einmal beim Arzt abgeklärt werden, ob es sich um einen viralen oder bakteriellen Infekt handelt. Denn je nach dem sieht auch die weitere medizinische Behandlung aus.

Zusätzliche Hilfe aus der Pflanzenwelt

Man kann sich aber auf jeden Fall Hilfe aus der Pflanzenwelt holen. Apothekerin Sonja Gaube erwähnt dabei besonders die Blutwurz. Sie enthält neben den wirkungsvollen Gerbstoffen auch Flavonoide und ihren typischen roten Farbstoff. Alles gemeinsam wirkt zusammenziehend und wundheilungsfördernd. Zusätzlich wird das Wachstum von Bakterien und Viren verlangsamt.

Einnahme der Blutwurz

Eine Blutwurz-Tinktur ist zu empfehlen: 20 Tropfen in ein Glas Wasser geben, oder sich einen Tee aus Blutwurz zubereiten – mit der Flüssigkeit dann drei bis vier Mal täglich für eine gute Minute gurgeln, danach wieder ausspucken. Das wirkt stark entzündungshemmend.

14.01.2025 - Extraportion Vitamin C

Die Grippewelle ist im Anrollen, wir sind mitten in der Erkältungszeit und unser Immunsystem ist sehr gefordert. Zur Unterstützung braucht unser Körper eine Extraportion Vitamin C. Informationen zur richtigen Einnahme von unserem „Gesund in Salzburg“-Team: Für Sie zum Nachlesen.

Bekannt ist, dass Vitamin C oder auch Ascorbinsäure wichtig für unsere Abwehrkräfte ist. Zwar kommt Vitamin C in vielen Lebensmitteln vor und wird auch häufig als Antioxidationsmittel zugesetzt, trotzdem schafft man es nicht immer, den Bedarf zu decken.

Erhöhter Bedarf besteht vor allem bei chronisch kranken Menschen, Seniorinnen und Senioren, Schwangeren, Stillenden, Sportlerinnen und Sportlern – und bei Infektionskrankheiten.

Richtige Einnahme ist wichtig

Will man Vitamin C etwa über Obst und Gemüse aufnehmen, sollte es nicht zu stark erhitzt werden, denn sonst geht ein Großteil des Vitamins verloren. Das kann nicht passieren, wenn man Vitamin C als Präparat einnimmt. Denn reine Ascorbinsäure, die man zum Beispiel in den Tee gibt, ist hitzebeständig. Die Meinungen gehen auseinander, wie viel ein Mensch davon täglich einnehmen sollte.

Vitamin C als Präparat

Apothekerin Sonja Gaube aus der Stadt Salzburg empfiehlt bis zu einem Gramm (1000 mg) täglich – zumindest während der kalten Jahreszeit. Und das dann entweder aufgeteilt auf mehrere kleinen Dosen oder retardiert in Form von Kapseln, Pulver oder Lutschtabletten einzunehmen. Wird zu schnell zu viel Vitamin C zugeführt, kann es Durchfall verursachen.

Hagebuttenpulver als natürliches Vitamin C

Hagebuttenpulver besteht aus getrockneten, gemahlenen Hagebutten. Ein Esslöffel von dem Pulver täglich ins Müsli, Joghurt oder in ein Glas Wasser gerührt – unterstützt unser Immunsystem jetzt im Winter optimal.

07.01.2025 - Hilfe bei Tabakentwöhnung

Sind Ihre guten Vorsätze für 2025 noch aufrecht? Sollte es der Verzicht auf Tabak sein, dann hat unser „Gesund in Salzburg“-Team Vorschläge, damit das Aufhören nicht ganz so schwer fällt.

Neben mehr bewegen und gesünder essen steht bei vielen oftmals ein Vorsatz ganz oben: Endlich mit dem Rauchen aufzuhören. Der Inhaltsstoff in der klassischen Zigarette, der abhängig macht, ist das bekannte Nikotin – der Hauptinhaltsstoff von Tabak. Nikotin verringert motorische Unruhe und verursacht ein Gefühl der Entspannung. Gleichzeitig wirkt es anregend auf unseren Magen-Darm-Trakt.

Tipp und Therapie

Vielen fällt es sehr schwer mit dem Rauchen dauerhaft aufzuhören, dabei gibt es aber einiges, was man tun kann. Am bewährtesten ist die klassische Nikotin-Ersatztherapie. Das heißt, man führt den reinen Wirkstoff Nikotin ohne die Begleitsubstanzen zu. Das eigentlich schlechte am Rauchen sind ja bekanntlich die Schadstoffe, die durch die Verbrennung von Tabak entstehen.

31.12.2024 - Zink

Zink: Unverzichtbar für Stoffwechsel und Immunsystem

Am letzten Tag des Jahres knallen bei vielen spätestens um Mitternacht die Korken und der Sekt sprüht. Um am nächsten Morgen trotzdem fit zu sein, sollte man zu Zinkpräparaten greifen. Das Spurenelement ist aber nicht nur essentiell für den Stoffwechsel, sondern wichtig für das ganze Immunsystem.

Wer jetzt um die Festtage vielleicht etwas mehr Alkohol trinkt, dem ist die zusätzliche Einnahme von Zink zu empfehlen. Ein lebenswichtiges Spurenelement, das unter anderem mit dem Abbau von Alkohol im Körper zusammenhängt – sprich ein gut mit Zink versorgter Körper kann Alkohol schneller verstoffwechseln.

17.12.2024 - Die heilende Weißtanne

Die heilende Weißtanne

Den Christbaum, oder die Weihnachtstanne, kennen wir alle. Weniger bekannt ist da hingegen die sogenannte Weißtanne, die viele wichtige Wirkstoffe in ihren Nadeln und Zweigen enthält. Wie man diese am besten für sich nutzen kann, erklären Apothekerin Margarete Olesko und Carina Schwab in der aktuellen Folge von „Gesund in Salzburg“.

Die Inhaltsstoffe der Weißtanne sind verantwortlich für den frischen und klaren Duft des Öls. Das Öl aus den Zweigen der Weißtanne wirkt gut bei verschleimtem Husten, außerdem hat es eine antibakterielle und antivirale Wirkung.

Badeöl, Saunaduft oder Erkältungsbalsam

Weißtannenöl wird aber auch gerne in der Kosmetik verwendet. Dabei handelt es sich aber meist um das Öl aus den Zapfen der Weißtanne. Es riecht nicht nur sehr gut und wird deshalb gerne in Badeölen oder Saunadüften verwendet. Auch im Erkältungsbalsam und in Seifen ist Tannenöl sehr wirksam.

Antioxidative Wirkung

Neben dem Öl gibt es auch noch den Tannenhonig, eine spezielle Form von Waldhonig. Tannenhonig hat einen höheren Anteil an Mineralstoffen und Vitaminen als Blütenhonig. Seine dunkle Farbe verweist darauf, dass er generell besser antioxidativ wirkt als hellere Honigtypen.

10.12.2024 - Winter-Wohlfühlmomente

Wer jetzt im Winter viel draußen ist, an der frischen, aber kalten Luft, der muss besonders auf die Pflege seiner Haut, Hände und Lippen achten und vor allem auf die richtige Art der Pflege. Tipps, wie Sie und ihre Haut gut gepflegt durch den Winter kommen, von unserem „Gesund in Salzburg“-Team.

Um Kälteschäden zu vermeiden, sollte man jetzt auf wasserfreie oder wasserarme Pflege setzen und zu sogenannten Cold Cremes greifen. Diese Lipogele, Fettpasten oder Wasser-in-Öl Cremes bilden eine dünne Schutzschicht auf der Haut, die vor starkem Feuchtigkeitsverlust schützt. Wichtig dabei ist aber, diese Cremen nur im Freien zu verwenden. In warmen Innenräumen kann sich sonst ein Wärmestau bilden und zu Hautreaktionen führen.

Zusätzliche Pflege für trockene Hände

Viele haben im Winter auch mit sehr trockenen Händen zu kämpfen. Grundsätzlich sollten die Hände jetzt nach jedem Mal waschen gut eingecremt werden. Für die extra Portion an Pflege kann man ein Öl-Handbad machen. Dafür gibt man zum Beispiel Jojoba Öl in lauwarmes Wasser und badet die Hände für 10 -20 Minuten darin. Anschließend gut eincremen.

03.12.2024 - Sanddorn: Kleine Beere mit großer Wirkung

Für unser „Gesund in Salzburg“-Team ist er eine echte Vitamin-C-Bombe. Der Sanddorn wird auch Zitrone des Nordens genannt und kann nicht nur unser Immunsystem im Winter stark unterstützen.

Neben sehr viel Vitamin C enthält der Sanddorn noch viele andere Vitamine wie etwa Vitamin A, B2, B12 und Vitamin E. Außerdem ist Sanddorn reich an Mineralstoffen wie Magnesium und Calcium. Er schützt und pflegt die Haut und wirkt auch präventiv bei Neurodermitis.

Verwendung von Sanddorn

Innerlich gibt es viele Möglichkeiten zur Verwendung, zum Beispiel als Tee aus den getrockneten Früchten, als Presssaft, Extrakt oder sogar als Marmelade – das hilft besonders unserem Immunsystem. Den Tee mit 200ml kochendem Wasser übergießen. Nach Geschmack fünf bis zehn Minuten abgedeckt ziehen lassen.

Schutz vor Alterung der Haut

Äußerlich wendet man den Sanddorn als Creme und Lotion an, sie schützen die Haut vor Alterung und Faltenbildung. Apothekerin Margarete Olesko empfiehlt ein reichhaltiges Öl aus Sanddorn, das nicht nur schützt, sondern auch gut riecht.

26.11.2024 - Haarpflege im Winter

Wer kennt das nicht: Gerade in der kalten Jahreszeit werden die Haare oft stark strapaziert – Kälte draußen, trockene Heizungsluft innen. Das ist weder gut für unsere Haare noch für unsere Kopfhaut. Tipps, was den Haaren vor allem im Winter gut tut von unserem „Gesund in Salzburg“-Team.

Die Kälte kann in den Wintermonaten Probleme machen. Das hängt vor allem damit zusammen, dass unsere Talgdrüsen bei Kälte weniger Talg produzieren und es auch spärlicher abgeben. Die Folge davon sind trockene Haare, Schuppen und Juckreiz.

Den Haaren Gutes tun

Ähnlich wie bei unserer Haut sollten wir auch bei den Haaren unsere Pflegeprodukte an den Haartyp und die entsprechende Jahreszeit anpassen. Einmal die Woche eine nährende Haarmaske – etwa mit Arganöl oder Jojobaöl – zu machen hilft besonders gut.

Haarmaske selbst gemacht

Apothekerin Margarete Olesko empfiehlt eine Haarmaske mit Avocado und Olivenöl, denn sie versorgt unsere Haare mit einer extra Portion Feuchtigkeit. Dafür die Avocado mit zwei Esslöffel Olivenöl vermischen und in die Haarlängen einmassieren. Dann 15 bis 30 Minuten einwirken lassen. Danach mit lauwarmem Wasser ausspülen und die Haare nochmals mit einem milden Shampoo waschen.

19.11.2024 - Wärme von Innen

Die kalte Jahreszeit steht in den Startlöchern: Ein guter Grund, darüber zu reden, wie man sich am besten von Innen wärmen kann. Gemeint ist dabei nicht die Wärme mit Punsch oder Glühwein, sondern mit wärmenden Gewürzen und Kräutern. Es eigenen sich dafür grundsätzlich alle Heilpflanzen die Scharfstoffe enthalten, wie etwa Ingwer, Zimt oder auch Chili. Besonders hervorheben kann man auch den Kardamom und den Galgant. Er gehört zur Pflanzenfamilie der Ingwergewächse.

Warum wärmt Galgant besonders gut?

Das besondere ätherische Öl im Galgant mit seinen Scharfstoffen regt die Verdauung und die Durchblutung an. Man kann ihn als Gewürz in Speisen, als Tropfen oder in Kapselform einnehmen. Durch seine Wirkung breitet sich im Magen und Darm eine wohlige Wärme aus, die auch krampflösend wirkt.

Kardamom-Samen für die Heilkunde

Sie wirken ähnlich wie die Wurzel des Galgants und enthalten ein besonderes ätherisches Öl, das beim Zerstoßen der Samen freigesetzt wird. Es wirkt anregend auf Speichel, Magen- und Gallensaft-Produktion. Da sich die Wirkstoffe des Öls aus den zermahlenen Samen schnell verflüchtigt, empfiehlt es sich, Kardamom in Kapselform oder als Tinktur einzunehmen.

 

12.11.2024 - Der Zimt - mehr als nur ein Gewürz

Am kommenden Donnerstag, dem 14. November, ist Weltdiabetestag – eine Erkrankung, die in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Eine Heilpflanze, die unterstützen kann den Blutzuckerspiegel zu regulieren, ist der Zimt. Mehr Informationen dazu bei „Gesund in Salzburg“ am Dienstag, 12. November, mit Carina Schwab und Apothekerin Sonja Gaube.

In Kombination mit Bittermelone, Chrom, Zink und B-Vitaminen kann Zimt helfen einen leicht erhöhten Blutzuckerspiegel wieder in den Normbereich zu bringen. Dazu nimmt man Zimt in Form von Kapseln ein, da man sonst nicht die notwendige Menge erreicht. Voraussetzung dafür ist aber immer auch eine Ernährungsumstellung und Bewegung.

Verdauungsbeschwerden und Heißhunger

Zimt lässt sich aber auch in anderen Bereichen einsetzen. Durch seine appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung eignet sich die Heilpflanze auch sehr gut bei Verdauungsbeschwerden mit Völlegefühl und Blähungen, bei Appetitlosigkeit und leichten krampfartigen Schmerzen.

Um das Verlangen nach Süßem zu vermindern, kann man Zimt zudem in flüssiger Form einnehmen. Man verwendet einfach 1-2 Tropfen reines Ceylon-Zimtöl und gibt es in 200ml eines Getränks (Tee oder Wasser). 1 bis 2mal täglich anwenden.

 

05.11.2024 - Husten ist nicht gleich Husten

Herbstzeit ist auch Erkältungszeit: Die klassischen grippalen Infekte treiben wieder ihr Unwesen mit Fieber, Schnupfen oder auch Husten. Genau dem widmet sich das „Gesund in Salzburg“-Team, denn Husten ist nicht gleich Husten.

Es gibt einerseits den trockenen Husten, der meist durch eine Entzündung der oberen Atemwege entsteht. Apothekerin Sonja Gaube empfiehlt Lutschtabletten oder einen Sirup mit Eibischwurzel, Isländisch Moos, Spitzwegerich oder Malve. Diese Pflanzen überziehen mit ihren Schleimstoffen die gereizte Schleimhaut wie ein Film und lindern den Hustenreiz.

Was hilft bei verschleimtem Husten

Hier eignen sich Tropfen oder Dragees mit Efeu, Thymian, Königskerze, oder auch der sogenannten Senegawurzel. Die stammt ursprünglich aus Nordamerika, ist aber auch bei uns mittlerweile erhältlich. Sie besitzt starke schleimlösende Wirkstoffe. Aus der Wurzel kann man auch selbst einen Sirup machen.

Sirup-Zubereitung

Zusätzlich zu der getrockneten Senegawurzel braucht man nur noch Zucker und heißes Wasser. Darin lässt man die Wurzel vier Stunden ziehen, danach wird der Sud mit dem Zucker aufgekocht und der fertige Sirup in Apothekerfläschchen abgefüllt.

Rezept Sirup

  • 10 g Wurzel mit 110 g kochend heißem Wasser übergießen.
  • 4 Stunden stehen lassen.
  • Durch ein Tuch abseihen.
  • Auspressen und mit Zucker 1:1,6 (Sud: Zucker) zum Sirup verkochen – mit 50°Grad und ständig umrühren
  • Davon kann man 3 x 1 EL einnehmen. Es schmeckt aber besser in Mischung mit anderen Sirup.
  • Unkonserviert sollte der Sirup zügig verbraucht werden.

 

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